Schulbestandsplan zeigt die spezielle Remsecker Demographie-Entwicklung

Andere Städte und Gemeinden im Lande haben den Schülerberg bereits hinter sich und bereiten sich auf rückläufige Schülerzahlen und leerstehende Klassenräume vor. Remseck hat durch seine atypische Siedlungsentwicklung – insbesondere auch wegen der Aufsiedlung von Pattonville – den Schülerberg noch vor sich. Nach dem Schulbestandsplan 2003/2004, den Erster Bürgermeister Karl-Heinz Balzer im Ausschuss für Jugend und Soziales sowie im Verwaltungsausschuss vorstellte, werden in Remseck die Schülerzahlen in den Grundschulen bis 2007 leicht steigen. In den weiterführenden Schulen werden die Schülerzahlen bis zum Jahr 2012 zunehmen und dann voraussichtlich bis 2020 konstant bleiben.

Den Ansturm der Grundschüler werden wir sehr wahrscheinlich mit den vorhandenen Schulräumen bewältigen können, in den weiterführenden Schulen wird´s aber eng! Wir gehen davon aus, dass die Realschule Remseck in Pattonville, die im Jahr 2003 zwei Schulraum-Provisorien in Betrieb genommen hat, weitere Räume braucht und es ist sicher, dass im Ortsteil Aldingen weitere Klassen- und Fachräume gebraucht werden. Seit längerem ist auch die Schulsportsituation in Aldingen unbefriedigend, der Bau einer weiteren Turnhalle in der Nähe der Neckarschule wäre bereits jetzt notwendig.

Die Stadtverwaltung wurde von den Ausschüssen beauftragt, mit Unterstützung durch ein spezialisiertes Architekturbüro und im Kontakt mit dem Oberschulamt zu prüfen, ob eine bauliche Erweiterung beim Bildungszentrum oder an der Neckarschule sinnvoller ist. Uns geht´s dabei neben den Kosten und der Förderfähigkeit auch um die Frage, an welcher Stelle solche Räume langfristig – also auch nach Abflachen des Schülerberges – am sinnvollsten genutzt werden können.

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