Nordostring: die Bundesregierung beginnt sich zu bewegen

Galt es bisher als ausgemachte Sache, dass das Bundesverkehrsministerium sich einen Nordostring Stuttgart nur als zweibahnige, autobahnähnlich ausgebaute Straße vorstellen kann, dann hat sich diese Bewertung in den letzten Wochen geändert. Auch eine einbahnige Straße kann den verkehrlichen Zweck erfüllen und kostet darüber hinaus nur 40 Millionen Euro statt 100 Millionen wie bei einem zweibahnigen Bau.

Das kommt der Position, die von der Mehrheit des Gemeinderates der Stadt Remseck vertreten wird und auch der Position der Remsecker Freien Wähler entgegen. Wir wollen im Anschluss an die geplante Neckarquerung die Weiterführung einer einbahnigen Straße zur B 10/27 bei Kornwestheim und zur B 14/29 bei Fellbach. Was wir nicht wollen, ist eine Autobahn!

Die neue Position der Bundesregierung ergibt sich aus der „Verkehrsbedarfsermittlung für den Raum östlich von Stuttgart“, die den Bedarf an Straßen für das Zieljahr 2020 ermitteln soll. Diese Untersuchung dient als Basis für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans. Neben dem Nordostring untersucht die Studie eine ganze Reihe weiterer Brennpunkte im Straßenbau östlich und nördlich von Stuttgart, so z.B. die Verknüpfung der A 8 mit der B 10 (Filderauffahrt) und die Verknüpfung der B 10 mit der B 29 (Schurwaldquerung).

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