Kindergärten in Hochberg: nächste Runde nach der Sommerpause

Weitgehend unbestritten war in der Juli-Sitzung des Gemeinderates die Notwendigkeit einer weiteren, fünften Kindergartengruppe im Ortsteil Hochberg. Auch die Gesamtkonzeption, anstelle der beiden bestehenden, aber in die Jahre gekommenen Kindergärten Waldallee und Bittenfelder Straße am selben Standort ein neues, zweigeschossiges Gebäude zu errichten, fand Zustimmung. Ein entsprechender Planungsauftrag wurde deshalb vom Gemeinderat erteilt.

Ein Neubau ist zwar mit beträchtlichen Kosten verbunden, bietet aber die einmalige Chance, die baulichen Rahmenbedingungen für alle Formen Kinderbetreuung (Kindergarten, Hort, Krippe) in Hochberg langfristig optimal zu regeln. Deshalb unterstützen wir Freien Wähler das Konzept.

Sehr ernst nehmen wir aber den Bürgerprotest, der sich gegen eine mögliche vorübergehende Inanspruchnahme des in Hochberg als „Gummi“ bekannten Hartplatzes bei der Schule für einen Interimsbau aus Containern artikuliert hat. Auch schmeckt uns die Vorstellung überhaupt nicht, allein für einen Interimsbau rund eine dreiviertel Million Euro investieren zu müssen. Wir setzen deshalb auf eine kreative Lösung ohne Interimsbauwerk.

Mit Interesse sehen wir den Ergebnissen der im Rahmen einer so genannten Mehrfachbeauftragung tätigen Architekturbüros entgegen; wichtig war uns Freien Wählern bei der Beauftragung, dass sie nicht nur den Entwurf eines Gebäudes für die Kindergärten umfasst, sondern dass sie Ideen für die Lösung der Gesamtproblematik (neues Kindergartengebäude, Freibereich und Gummiplatz) umfasst. Wir wollen dabei den Wunsch der Bürgerschaft, an der weiteren Planung mitzuarbeiten, im Auge behalten.

Wir sind auch gespannt, welche Alternativen für die vorläufige Unterbringung der ab 2009 erforderlichen fünften Kindergartengruppe in Hochberg die Verwaltung uns in der September-Sitzung des Gemeinderates präsentieren wird.

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