Der neue Gemeinderat – ein Blick hinter die Namen

Die Namen der neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte wurden seit dem 07. Juni mehrfach publiziert. Wer nun der Frage nachgeht, wie sich denn unser neuer Gemeinderat aus statistischer Sicht, bezogen auf Alter, Berufsgruppen usw. zusammensetzt, der kommt zu den nachfolgenden Ergebnissen (in Klammer hinter den Zahlen steht jeweils die Vergleichzahl der Gemeinderatsperiode 2004 bis 2009).

Der Altersdurchschnitt der neuen Stadträtinnen und Stadträte liegt bei 51 (54) Jahren, das heißt, er ist dank dreier neuer Gemeinderäte unter 30 um drei Jahre gesunken. Der Altersdurchschnitt unterscheidet sich allerdings von Fraktion zu Fraktion signifikant. Bei der CDU sind es 57 (59) Jahre, bei der SPD 49 (58), bei den Freien Wählern 53 (46), bei der FDP 51 (52) und bei den Grünen 36 (45) Jahre. Die jüngste Stadträtin mit 20 Jahren stellt die SPD, der älteste Stadtrat mit 74 Jahren sitzt in den Reihen der CDU.

Auch die Verteilung nach Berufsgruppen gibt ein interessantes Bild:

Selbständige 7 (8)
Angestellte 3 (6)
Rentner 3 (2)
Hausfrauen/-männer 3 (3)
Lehrer 2 (2)
Öffentlicher Dienst 6 (5)
Studenten 3 (0)

Die zahlenmäßig stärkste Berufsgruppe sind nach wie vor die Selbständigen. Allerdings fällt auf, dass der Anteil der Selbständigen von zwölf im Jahr 1999 und acht im Jahr 2004 auf jetzt sieben gesunken ist. Die Gruppe der öffentlich Bediensteten einschließlich Lehrer ist demgegenüber von drei im Jahr 1999 über sieben im Jahr 2004 auf jetzt acht gewachsen. Neu im Gemeinderat – und das erstmalig seit mehreren Wahlperioden – sind drei Studenten bzw. Studentinnen.

Und wie sieht die Verteilung auf die sechs Ortsteile aus?

Aldingen hat 9 (11), Hochberg 4 (3), Hochdorf 2 (3), Neckargröningen 4(2), Neckarrems 6 (6) und Pattonville 1 (1) Vertreter im Gemeinderat. Würde man die Sitze im Verhältnis der Einwohnerzahlen den Ortsteilen zuordnen, dann entfiele auf Hochberg und Hochdorf je einer mehr, auf Pattonville zwei mehr, Neckarrems hätte einen, Neckargröningen hätte zwei Vertreter weniger.

Nicht verändert hat sich der Anteil der Frauen im 26-köpfigen Gemeinderat: es sitzen auch künftig sechs Damen am Ratstisch.

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