Warum die Freien Wähler „nein“ sagen zum Umbau des Knotens

Das Regierungspräsidium plant den Umbau des Knotenpunktes L 1144/K 1692, also der Einmündung der Straße von Kornwestheim in die Westumgehung Aldingen und hat dazu eine Stellungnahme bei der Stadt Remseck a.N. angefordert.

Begründet werden die Pläne für den fast 600.000 Euro teuren Umbau vom RP mit den Staus in der nachmittäglichen Spitzenstunde und der angeblichen Unfallhäufigkeit.

Der Übersichtsplan zeigt die fragliche Einmündung. Neben einer Ampelanlage soll eine Abbiege- und eine Einfädelspur gebaut werden.

Warum nun sind die Freien Wähler zur Ablehnung der Maßnahme gekommen? Unstrittig ist, dass sich am Feierabend der Verkehr auf der Straße von Kornwestheim fast regelmäßig bis zum Lerchenhof oder zum Flugplatz zurück staut. Wir sind aber überzeugt, dass wir mit der Baumaßnahme den Stau nur verlagern. Autos, die künftig schnell über den Knoten kommen und in Richtung Waiblingen wollen (nach unserer Beobachtung der Großteil), stauen sich dann in Remseck. Wenn Sie die reguläre Route benutzen, vor der Neckarbrücke, wenn sie die Schleichstrecke über die Wehrbrücke benutzen, in der Ortsmitte Aldingen.

In einer Zeit, wo allerorten über Pförtnerampeln versucht wird, den Verkehr außerhalb der Ortschaften abzufangen, meinen wir, mit der bestehenden Einmündung und ihrer geringen Leistungsfähigkeit eine quasi natürliche Pförtner-Lösung zu haben; und die würden wir gerne belassen.

Hinzu kommt noch, dass wir mit dem RP erst dann über solche Maßnahmen diskutieren möchten, wenn das RP endlich seine „Hausaufgaben“ macht und die Planfeststellung für die neue Neckarquerung ausspricht.

Leider war die Mehrheit des Gemeinderates anderer Meinung als die Freie Wähler-Fraktion und hat den Ausbauplänen zugestimmt.

 


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