Kornwestheimer kämpfen für den Nordostring

Einen ganzen Montagvormittag lang war die Aldinger Straße in Kornwestheim, der Zubringer zur B 27 aus Aldingen kommend, für eine Demonstration von Anwohnern gesperrt. Seit Jahren wehren sich diese Anwohner gegen Lärm und Gestank, die von dem zunehmenden Verkehr auf dieser Straße ausgehen. Sie fordern den Bau des Nordostringes Stuttgart und damit die Verlagerung des überörtlichen Verkehrs aus den bewohnten Bereichen auf eine Umgehungsstraße.

Eine kleine Gruppe von Anwohnern der Aldinger Straße in Kornwestheim demonstriert für den Bau des Nordostringes

Leider stehen die Protestler in Kornwestheim auf ziemlich verlorenem Posten, weil die Oberbürgermeisterin und die Mehrheit des Gemeinderates den Bau dieser Straße ablehnen – weil dadurch unter Umständen ein geplantes Neubaugebiet im Süden Kornwestheims gefährdet wäre.

Nur zu gerne würden sich die Kornwestheimer Nordostring-Befürworter mit Gleichgesinnten in Remseck zusammentun und haben deshalb beim Unterzeichner angefragt, ob eine gemeinsame Demonstration mit vom Durchgangsverkehr geplagten Remseckern denkbar sei, um die Wirkung des Protests zu erhöhen. In Remseck engagieren sich bekanntlich die Gemeinderatsfraktionen von CDU, FDP und Freien Wählern für den Neubau dieser Straße. In Aldingen, Neckargröningen und Neckarrems haben sich Bürgerinitiativen gegen die hohe Verkehrsbelastung gebildet.

 


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