Man sieht schon, dass es ein Wald werden soll

Im Frühjahr 2009, also vor etwas mehr als vier Jahren, wurden im Gewann Regental in Aldingen unter der Regie des Forstamtes 3700 kleine Waldbäume gepflanzt, um an dieser Stelle einen kleinen Mischwald zu entwickeln. Dass dort die frühere landwirtschaftliche Nutzung aufgegeben und eine ökologische Aufwertung angestrebt wurde, hat seinen Grund darin, dass im Regental der ökologische Ausgleich für den Bau des Stadtbahnbetriebshofes hergestellt werden sollte.

Ursprünglich war geplant, an der Stelle, wo heute der Wald erkennbar wird, Streuobstwiesen anzulegen. Dagegen haben allerdings wir Freien Wähler im Gemeinderat uns gewandt und beantragt, stattdessen einen kleinen Wald zu pflanzen.

Wir waren und sind überzeugt, dass ein Wald in seiner ökologischen Wirkung mindestens gleichwertig ist mit Streuobstwiesen. Und wir haben an anderer Stelle die Erfahrung gemacht, dass der Unterhaltungs- und Pflegeaufwand für Streuobstwiesen beträchtlich höher ist als bei einem Wald. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass im waldarmen Remseck und im waldärmsten Kreis des Landes der Erholungswert von Wald, gerade in dieser ortsnahen Lage, langfristig sehr positiv ist, von der Unterschlupfmöglichkeit für Wild ganz zu schweigen.

Rund zwei Meter hoch sind die Waldbäume in der Zwischenzeit, im Vordergrund stehen die drei von den Freien Wählern gepflanzten Stieleichen

Rund zwei Meter hoch sind die Waldbäume in der Zwischenzeit, im Vordergrund stehen die drei von den Freien Wählern gepflanzten Stieleichen

Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler hat im Frühjahr 2009 zum Abschluss der Bepflanzung drei stattliche Stieleichen gespendet und gepflanzt. Wir freuen uns, dass jetzt, vier Jahre später, für alle Spaziergänger langsam beobachtbar wird, wie sich aus den kleinen Baumpflänzchen ganz langsam ein Wäldchen entwickelt.

 


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