Im Gespräch mit den Remsecker Landwirten

Es ist eine schöne Tradition, dass die AG der landwirtschaftlichen Ortsvereine in Remseck Gemeinderat und Verwaltungsmitarbeiter zur Felderrundfahrt mit anschließender Diskussion bei einem kräftigen Vesper einlädt.

In diesem Jahr war wieder die linke Neckarseite, also die Gemarkungen Neckargröningen und Aldingen dran. Und dabei gab es viele interessanten Neuigkeiten, insbesondere für Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die in ihrem täglichen Geschäft keinen Kontakt zur Landwirtschaft haben. Wussten Sie beispielsweise, dass mehrere Betriebe in Remseck wieder die alte Getreideart Dinkel anbauen? Oder wussten Sie, dass sich Milchkühe in Remseck nur noch in Betrieben auf der rechten Neckarseite, also in Neckarrems und Hochdorf, finden lassen?

Die Informationen wurden einerseits durch die Inhaber der Höfe, an denen die Rundfahrt vorbei kam, vermittelt, andererseits aber durch den Sprecher der AG, Hans Kurz und durch die Sprecher der Ortsvereine in Aldingen und Neckargröningen, Werner Escher und Jürgen Leutenecker.

Während der Rundfahrt in Neckargröningen erläutert Baubürgermeister Karl-Heinz Balzer die geplante Erweiterung des Gewerbegebiets Rainwiesen. Vor ihm (sitzend) Freie Wähler-Stadtrat Jens Kadenbach, hinten links (stehend) Jürgen Leutenecker.

Während der Rundfahrt in Neckargröningen erläutert Baubürgermeister Karl-Heinz Balzer die geplante Erweiterung des Gewerbegebiets Rainwiesen. Vor ihm (sitzend) Freie Wähler-Stadtrat Jens Kadenbach, hinten links (stehend) Jürgen Leutenecker.

Natürlich nutzen die Landwirte die Felderrundfahrt auch, um ihre Wünsche bei der Kommunalpolitik zu platzieren. Hierzu zählt insbesondere der mittelfristig notwendige Ausbau bestimmter Feldwegtrassen für Fahrzeuge mit höheren Achslasten für den Transport von Zuckerrüben und Maissilage.

Nachdem die große Mehrheit der Betriebsinhaber berichtet hatte, dass sie auch als Direktvermarkter von Lebensmitteln und als Beschicker von Wochenmärkten in benachbarten Städten aktiv sind, nutzte der Unterzeichner die Gelegenheit zur Frage, warum denn nicht ein Wochenmarkt in Remseck möglich sei; er könne sich das sehr gut am Samstagvormittag im Aldinger Schlosshof vorstellen. Leider gaben die Landwirte dieser Idee überhaupt keine Chance, da sie sich nicht in der Lage sehen, dies zusätzlich zu ihren sonstigen Vermarktungswegen zu bedienen. Schade!

Namens der Freie Wähler-Fraktion ganz herzlichen Dank an die Vertreter der Landwirtschaft für den offenen und intensiven Gedankenaustausch.

 


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