Noch eine Investition in die Abwasserbeseitigung

Im Mai hatten wir an dieser Stelle über die Schließung der Kläranlage Neckarrems und über die Pumpstationen berichtet, die über zwei Druckleitungen mit je 20 cm Durchmesser das Abwasser aus vier Remsecker Ortsteilen ins Hauptklärwerk nach Stuttgart befördern. Der Artikel steht im Archiv auf unserer Website zum Abruf bereit.

Aber damit nicht genug der Pumpen, die uns helfen, unser Abwasser zur Kläranlage zu bringen. An zwei weiteren Pumpstationen wird derzeit gebaut, um alte Technik durch leistungsfähige neue Pumpen zu ersetzen und um die Gebäude zu sanieren. Es sind das „Pumpwerk rechts des Neckars“ am südöstlichen Ende der Wehrbrücke in Aldingen und das „Pumpwerk Remsmündung“ in Neckarrems. Beide Anlagen sind so gebaut, dass die Gebäude vom flüchtigen Beobachter entweder gar nicht wahrgenommen werden oder aber zumindest die Funktion der Gebäude nicht erkannt wird.

Das Pumpwerk Remsmündung versteckt sich unter der Fußgängerüberführung in der Nähe der Holzbrücke über die Rems

Das Pumpwerk Remsmündung versteckt sich unter der Fußgängerüberführung in der Nähe der Holzbrücke über die Rems

Das Pumpwerk jenseits der Aldinger Wehrbücke liegt gut versteckt in der Böschung des Neckars

Das Pumpwerk jenseits der Aldinger Wehrbücke liegt gut versteckt in der Böschung des Neckars

Die Aufgabe beider Pumpwerke ist der Weitertransport der Abwässer, einmal aus dem Gewerbegebiet Aldingen, zum Anderen aus den unteren Lagen von Neckarrems. Das Ziel der Pumpleitungen waren früher die Kläranlagen in Aldingen und Neckarrems, heute sind es die großen Pumpen, die auf dem Gelände der früheren Kläranlagen den Weitertransport zum Hauptklärwerk Stuttgart übernehmen.

Beide Pumpwerke sind zwischenzeitlich in die Jahre gekommen, sie wurden nämlich bereits 1967 bzw. 1968 gebaut, sind störanfällig und entsprechen bei Weitem nicht mehr dem Stand der Technik. Für die Sanierung wendet deshalb der städtische Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung einen Betrag von rund 830.000 Euro auf, von denen mehr als 60 Prozent in die Erneuerung der Technik fließen, der Rest in die Instandsetzung der Bauwerke.

 


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