Wie viel Verkehrsberuhigung soll´s sein?

Eine Verkehrsberuhigung durch mehrere jeweils gegenüberstehende und in die Fahrbahn hinein reichende Baumstandorte sehen die Ausbaupläne der Ludwigsburger Straße in Neckargröningen vor. In Summe ist die Pflanzung von 12 Bäumen geplant; an sechs Stellen wäre somit die Fahrbahn verengt.

Im Ausschuss für Umwelt und Technik wurde die Planung so beraten, der Gemeinderat hat es so beschlossen und die Neckargröninger Bürgerinnen und Bürger haben es im Rahmen der Bürgerbeteiligung so akzeptiert.

Die Straße ist nun fertig gebaut, die Pflanzstandorte sind vorbereitet und im Frühjahr 2016 sollen die Bäume gepflanzt werden. Jetzt werden aber gegenüber Verwaltung und Gemeinderäten Bedenken vorgetragen, dass die geplanten Einengungen der Fahrbahn durch Bäume zu gravierend seien und den Verkehr – insbesondere den Bus- und Lkw-Verkehr – zu sehr behindern würden.

Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat deshalb Stadtbaumeister Velte gebeten, in der Oktobersitzung des Ausschusses (sie wird am 20.10.15 stattfinden) Alternativplanungen vorzustellen. Denkbar ist beispielsweise, die 12 Bäume nicht paarweise gegenüber, sondern versetzt anzuordnen. Auch der Verzicht auf einen Teil der Bäume wurde vereinzelt schon gefordert.

Die Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion würde gerne wissen, was die Hauptbetroffenen, nämlich die Neckargröninger, zu diesem Thema meinen. Wir erinnern dabei aber nochmals daran, dass es ein wichtiges Anliegen des Ortsteils war und ist, Durchgangsverkehr abzuhalten; dieses Argument hat sicher auch den Planer bei seinem Vorschlag geleitet.

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Wir haben hier für Sie drei Ausschnitte aus den Plänen bereitgestellt. Neben der Ortseinfahrt sind das auch die Bereiche um die Einmündungen der Sprengerstraße und der Pfarrer-Hiller-Straße.

Ortseinfahrt

Ortseinfahrt nach Neckargröningen aus Richtung Ludwigsburg

Einmündung Sprengerstraße

Einmündung Sprengerstraße

Einmündung Pfarrer-Hiller-Straße

Einmündung Pfarrer-Hiller-Straße

 

 

 


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Kommentar



Auch aktuell fahren sehr viele Auswärte druch unser Dorf um den Stau zu umgehen. Durch den Umbau wurde die Fahrspur deutlich verengt was aktuell dazu führt, dass viele den Gehwag als erweitere Fahrspur nutzen, ein befahrbarer Randstein macht dies möglich! Bitte machen Sie sich in in der Stoßzeit selber ein Bild davon…!
Hier sollte dringend in Form von Hindernissen die ein befahren des Gehweges unmöglich machen nachgebessert werde. Der Umbau erfüllt sonst seinen eigentlichen Zweck nur bedingt und zudem Fussgänger können gefährdet werden. Schließlich wollen die Stauumfahren schnellstmöglich zur ersehnten Ampel am Hochaus kommen und sind dementsprechend Rücksichtslos!
Zu Ihrem eigentlichen Aufruf, wie den die Endgestaltung der Ludwigsburger Str. aussehen soll, kann ich mir nur wünschen dass es so eng und unattrativ wie möglich wird.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Oßwald

 


Mit den geplanten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wird aus meiner Sicht eine neue gefährliche Verkehrssituation im Bereich der schon immer sehr schlecht einsehbaren Einmündung Sprengerstraße generiert. Die Fahrzeuge aus Richtung Ludwigsburg fahren so weit in der Mitte der Ludwigsburger Straße, dass auch bei vorsichtigem Einfahren aus der Spregerstraße in Richtung Ludwigsburg schon mehrmals nur mit knapper Not Zusammenstösse vermieden werden konnten. Dies liegt nicht zuletzt auch an dem neuen Parkplatz im Kreuzungsbereich, wo vor der Umgestaltung ein Parkverbot gegolten hat. Deshalb wäre meine Bitte, dass man die beiden Bäume in Richtung Ludwigsburg nicht pflanzt und dass der Parkplatz im Kreuzungsbereich zurückgebaut wird.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine und Thomas Meyer

 


Die einzigste Möglichkeit den Durchgangsverkehr aus Neckargröningen zu verbannen ist, den ganzen Ort nur für Anlieger zugänglich zu machen und am Ortseingang von Ludwigsburg kommend sowie vor der Ampel am Hochhaus die Autonummern mit Uhrzeit zu scannen, um so zu überprüfen, wer nur eine Abkürzung benutzt. Spätestens nach Erhalt des ersten Strafzettels werden die „Durchfahrer“ sich überlegen, ob sie das ein zweites Mal tun werden.
Durch weitere Verengungen wird es auch uns Einwohnern erschwert, morgens zu Stoßzeiten den Ort zu verlassen. Der Ampelrückstau an der Kreuzung nach Ludwigsburg reicht über die erste Engstelle zurück. Wenn dann noch ein Bus entgegenkommt, geht gar nichts mehr. Aus diesem Grund bin ich auch gegen das beidseitige gegenüberliegende Pflanzen von Bäumen. Eine weitere Verengung durch Hindernisse, die ein Nichtbefahren des Bordsteins zur Folge hat, wäre eine Katastrophe und hätte zahlreiche Blechschäden zur Folge. Der Parkplatz im Kreuzungsbereich Sprengerstraße sollte wie Sabine und Thomas Meyer schreiben zurückgebaut werden, da der Kreuzungsbereich sehr unübersichtlich ist. Lt.$ 12 StVO besteht ein Parkverbot innerhalb 5 Metern zum Kreuzungsmittelpunkt.

 


Durch die Parkplätze stadteinwärts wurde die Ludwigsburger Straße zur Verkehrsberuhigung stark verengt. Dies hat zur Folge, dass die aus Richtung Ludwigsburg kommenden Fahrzeuge nicht wie vorgesehen bei Gegenverkehr anhalten, sondern durchfahren und der Gegenverkehr über den gegenüberliegenden Gehweg ausweichen muss. Dabei könnten Fußgänger gefährdet werden, denn dieser Gehweg wird wegen der Bushaltestelle von besonders vielen Personen benutzt.
Ich schlage vor, die geplanten Bäume nicht paarweise gegenüber, sondern versetzt anzuordnen, sodass auch auf der gegenüberliegenden Seite ein Befahren des Gehweges nicht mehr möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhold Lidle

 


Bin selbst Bewohner der Eichendorffstrasse und habe jahrelang in einem Büro für Strassenplanung gearbeitet. Das gefährliche an der geplanten Lösung ist der unübersichtliche Begegnungsverkehr an den beiden Einmündungen. Bedingt durch die Bepflanzung zieht jeder Fahrer zur Mitte, der Bus muss sowieso mittig fahren, deshalb oberhalb der Einmündungen keine beidseitige Baumbepflanzung. Da der einfahrende Durchgangsverkehr ge(behindert) werden soll ist eine Bepflanzung auf dieser Seite sinnvoll. Unterhalb der Pfarrer-Hiller-Strasse ist eine Doppelbepflanzung als Verkehrsbremse durchaus wirksam. Mein Vorschlag zur Entschärfung wäre aber eine Einbahnstrassenregelung. Die Spenglerstrasse in Richtung Eichendorffstrasse, die Pfarrer-Hiller-Strasse in Richtung Ludwigsburger Strasse. Das Einfahren wäre weitaus weniger gefährlich wie jetzt. Wichtig ist noch das beibehalten der Parkverbote im Bereich der Einmündungen.

 


Sehr geehrter Herr Waldbauer, zuerst vielen Dank, dass Sie sich dem Thema Verkehrsberuhigung in Neckargröningen annehmen. Meine Meinung ist die gewollte Verkehrsberuhigung ist total überzogen. Warum konnte diese nicht gebaut werden wie im unteren Teil der Straße? Da kommt man ohne große Salomfahrt aneinander vorbei. Ich denke auch an die Busse die jeden Tag mehrmals durchfahren müssen oder will man die auch raus haben aus Neckargröningen? Wenn dann die Bäume noch kommen,dann ist das Chaos perfekt. Fahren Sie mal öfters diesen Straßenabschnitt und sie ärgern sich genau so. Die Einmündung in die Seitenstraße finde ich genauso bescheuert. Wenn Sie mal kommen, wenn im Bistro viel Besuch ist, dann wissen Sie für was die breiten Gehwege genutzt werden,nämlich zum Parken. Eine Änderung dieses Bauabschnittes ist dringend erforderlich.
Mit freundlichen Grüßen
Christa Schönleber

 


Es sollten so bald wie möglich die Bäume an die davor vorgesehnen Stellen gepflanzt werden. Damit wird hoffentlich das Befahren des Gehweges unterbunden. Im Moment ist der Gehweg nicht unbedingt der sicherste Weg um die Ludwigsburger Str. entlang zu laufen. Unsere Kinder sind dort nicht sicher.
Je enger und unattraktiver die Ludwigsburger Str. wird um so bes

 


Oh-Je,
Verkehrsberuhigung ist das eine, aber dieser Umbau führt nur zu einer Verkehrserhöhung, stärken Lärmbelästigung, Gefahr für Fußgänger, da wenn überhaupt ein Verkehr fließen soll, der ortsausgehende Verkehr den kompletten Gehweg nutzen muss damit der orteingehende Verkehr überhaupt vorwärts kommt.
Die Einfahrt von Neckarrems kommend ist zur Gefahrenstelle geworden, da zum einen bis kurz vor den Radius geparkt werden darf, dann man gleich wegen der Baumpflanzstelle Richtung Straßenmitte ausweichen muss, jedoch wegen der parkenden Fahrzeuge im oberen Abschnitt keinen Einblick hat.
Ich denke, dass es egal ist ob man die Bäume pflanzt oder nicht. Das Verkehrsaufkommen wird sich mit gepflanzten Bäumen nicht verringern, somit wird das Kaos welches sowieso vorherrscht nur noch schlimmer. Pflanzt man sie nicht, bleibt der Gehweg eine Gefahrenstelle.
Wahrscheinlich hilft nur die Sperrung für den nicht ortsansässigen Verkehr – sprich Anlieger frei.

 


Sehr geehrter Herr Oßwald,

wir wohnen in der Ludwigsburger Straße 43.

Zu Pfarrer-Hiller-Str.
Es sollten alle 4 Bäume gepflanzt werden. Vor der Bankfiliale müssen die Schulkinder auf dem Schulweg über die Straße. Die kleineren Schulkinder werden von ihren Eltern bis vor die Bankfiliale gebracht und es wird ihnen an dieser Stelle das Überqueren der Straße beigebracht. Durch die 4 Bäume könnte eine starke Verkehrsberuhigng erreicht werden.

Zu Einmündung Sprengerstraße und Ortseinfahrt nach Neckargröningen aus Richtung Ludwigsburg
Es sollten auf jeden Fall die 4 Bäume aus Richtung Ludwigsburg nach Neckargröningen in der Fahrtrichtung gepflanzt werden. Alle anderen Bäume wären selbstverständlich eine Bereicherung und würden zur weiteren Verkehrsberuhigung beitragen.

Ich bestätige ihre Beobachtung, bei Gegenverkehr wird statt zu Bremsen einfach über den Gehweg weitergefahren.

Meines Erachtens gehört an alle Einmündungen ein Verkehrsschild mit schwarzen und rotem Pfeil, so dass an der Einmündung Pfarrer-Hiller-Straße und Sprengerstraße der Verkehr in Richtung Ortsausgang Vorfahrt hat.

Mit freundlichen Grüßen
Horst Wilhelm

 


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