Frage an die Verwaltung: wozu die Schranke im Remstal-Radweg?

Bereits im Juni letzten Jahres hatten wir an dieser Stelle von einer Halbschranke im damals neu ausgebauten Remstal-Radweg berichtet, die mehrfach zu Unfällen von Radfahrern geführt hatte und deren Notwendigkeit wir nicht nachvollziehen können. Wir hatten anlässlich der Einweihung des Radwegs die Verwaltungsspitze auch gebeten, die Notwendigkeit der Schranke zu prüfen.

Nachdem die Schranke noch immer steht und bei Radfahrern für Ärger sorgt, haben wir uns jetzt schriftlich an den OB gewandt und gefragt:

„Welche Gründe gibt es, die Halbschranke auf dem Remstalradweg kurz vor der Gemarkungsgrenze zu Waiblingen-Hohenacker weiter bestehen zu lassen?“

Wir haben dabei zur Begründung unseres Anliegens auf mehrere uns bekannt gewordene Unfälle von Radfahren hingewiesen und gebeten, die Schranke zu entfernen oder zumindest dauerhaft zu öffnen. Die Verwaltung hatte früher darauf hingewiesen, dass die Schranke entsprechend einer Vereinbarung mit dem Naturschutz geschlossen bleiben muss, um die Durchfahrt von privaten Pkw zu verhindern.

In dieser Formation kämen die OB von Waiblingen und Remseck an der Schranke im Radweg nicht vorbei (Foto von der Einweihung des Radwegs im Sommer 2015)

In dieser Formation kämen die OB von Waiblingen und Remseck an der Schranke im Radweg nicht vorbei (Foto von der Einweihung des Radwegs im Sommer 2015)

Wir sind mehr denn je der Ansicht, dass die Schranke entfernt werden sollte und begründen dies mit der völlig neuen Bedeutung, die der Remstalradweg nach seinem durchgängigen Ausbau bekommen hat und die durch die intensive Bewerbung des Radverkehrs auf dieser Strecke weiter zunehmen wird. Für immer mehr Radfahrer und Radler-Gruppen stellt die Schranke ein nicht zu erwartendes und gefährliches Hindernis dar. Uns ist im weiteren Verlauf des Radweges auf anderen Gemarkungen keine Stelle bekannt, die ähnlich abgeschrankt ist, obwohl auch dort die Möglichkeit des Befahrens durch Pkw besteht. Wir haben die Verwaltung gebeten, gegebenenfalls neue Gespräche mit dem Naturschutz zu führen.

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