Mit langem Vorlauf: Erweiterung des Gewerbegebiets Rainwiesen

Mehr als zehn Jahre hat die Diskussion um die Erweiterung des Gewerbegebiets „Rainwiesen“ im Stadtteil Neckargröningen gedauert, nach dem Satzungsbeschluss des Gemeinderates zum Bebauungsplan ist der Weg jetzt frei. Im Sommer sollen die Erschließungsmaßnahmen laufen, mit einer Bebauung der ersten Gewerbegrundstücke kann also Anfang 2018 gerechnet werden. Etwa 3,2 Hektar bebaubare Gewerbeflächen weist der Plan aus und wir sind optimistisch, dass die Nachfrage insbesondere von Betrieben aus Remseck nach Erweiterungs- oder Verlagerungsmöglichkeiten dazu führen wird, dass das Gebiet bald vollständig genutzt werden wird. Zunächst ist aber insbesondere für die Verkehrsteilnehmer noch eine Durststrecke zu überwinden, wenn nämlich die Landesstraße 1100 so umgebaut wird, dass eine neue Anbindung des Gewerbegebiets an die Straße entsteht.

Im Flächennutzungsplan ist die Erweiterung des Gewerbegebiets Rainwiesen rot umrandet

Hauptverantwortlich für die über zehnjährige Planungsdauer waren denn auch die Verhandlungen mit dem Land über die Verkehrsanbindung an die L 1100 und die Berücksichtigung des vom Land geplanten Neubaus der Hochberger Brücke über den Neckar. Sieht der Flächennutzungsplan noch eine Verschwenkung der Brücke nach Norden vor, gehen wir heute von einem Brückenneubau an alter Stelle aus; zum Termin hält sich das Land aber bedeckt.

Bereits im November 2004 hatten die Freien Wähler vorgeschlagen, an der Einmündung der K 1666 (Soldatensträßle) in die L 1100 statt der bestehenden Ampel einen Kreisverkehr zu bauen und die Anbindung des Gewerbegebietes in diesen Kreisverkehr zu integrieren. Wir konnten zwar die Stadtverwaltung für diese Idee gewinnen, aber die Verhandlungen mit dem Land über die Kostenbeteiligung haben leider zum Scheitern dieser Verkehrsanbindung geführt.

Zwei weitere Anliegen vieler Gewerbetreibender in den Rainwiesen hat die Freie Wähler-Fraktion immer wieder in die Planung eingebracht: einerseits eine neue Lösung für die Zufahrt zur GWV und für die dort wartenden Lkw und andererseits eine bessere und verkehrssichere Trennung von Gewerbeverkehr und Radfahrern; die Verwaltung hat zugesagt, sich diesen Fragen anzunehmen.

 


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