Vorsorge für steigende Schülerzahlen

Entgegen früheren Prognosen steigen bekanntlich in den letzten Jahren die Kinderzahlen im ganzen Land kräftig an. Das führt landauf, landab zu Engpässen bei Krippen und Kindergärten. Und mit zeitlichem Versatz von wenigen Jahren steigen dann auch die Schülerzahlen in den Grundschulen, was Anlass für eine vorausschauende Planung der Schulräume sein muss.

In Remseck geht man davon aus, dass die Schulräume der Grundschulen in den „alten“ Stadtteilen auf mittlere Sicht ausreichen, allerdings nicht in Pattonville, wo der Zusatzbedarf an Räumen in der Grundschule einhergeht mit hohem Sanierungsbedarf bei den bestehenden Gebäuden.

Deshalb hat der Gemeinderat ein Konzept beschlossen, das den Neubau einer Grundschule in Pattonville am bisherigen Standort und den schrittweisen Abbruch der bestehenden Schulgebäude umfasst. Es soll eine neue 4,5 zügige Grundschule errichtet werden, die vorübergehend bis etwa Mitte der 20-er Jahre durch Nutzung bestehender Gebäudeteile auch bis zu sechs Klassen pro Jahrgang aufnehmen kann. Die Gestaltung der Grundrisse wird so flexibel sein, dass in den Räumen die Realisierung eines Ganztagesunterrichts optimal möglich sein wird.

Der bestehende Bauteil rechts vom Baum muss als erstes weichen, um den Neubau der Grundschule zu ermöglichen.

Die Stadt Remseck am Neckar ist zwar Schulträger, hat aber mit der Stadt Kornwestheim eine Vereinbarung über die Nutzung der Schule für alle Pattonviller Kinder abgeschlossen. Deshalb wurde das Neubaukonzept im Vorfeld auch mit dem Gemeindrat in Kornwestheim abgestimmt. Die Architekten gehen von Baukosten in Höhe von 10 Mio € aus, als Zuschuss des Landes hierzu werden 3,3 Mio € erwartet. Den verbleibenden Betrag werden sich die Städte Remseck und Kornwestheim im Verhältnis 75 zu 25 teilen.

 


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