Westrandstraße wird kein „Trojanisches Pferd“ – hier gibt´s alle Infos zum Projekt!

So ist die Zusammenfassung der Fraktionsstellungnahme der Freien Wähler überschrieben, die im amtlichen Teil dieses Amtsblattes abgedruckt ist. Wir stellen diesen Text auch zum Download hier auf unserer Website zur Verfügung.

In der Sondersitzung des Gemeinderates gab es – zur Überraschung einiger Beobachter – einen einstimmigen Beschluss zu dem Vorschlag, die vom Verkehrsplaner empfohlene Variante 3 der Planungen zur Westrandstraße zur Grundlage des Bürgerentscheids am 15.11.20 zu machen. Die umfangreichen Unterlagen der Verkehrsuntersuchung ebenso wie die Vorstellung einer schalltechnischen Voruntersuchung finden Sie auf der städtischen Internetseite.

Visualisierung der Westrandstraße, Variante 3 (Bild: Stadt Remseck)

Ein Novum für Remseck: die Sitzung wurde auf dem Youtube-Kanal der Stadt gestreamt. Eine Zusammenfassung will die Stadt als Video über die städtische Website bereitstellen.

 

 

Freie Wähler-Fraktionsvorsitzender Gerhard Waldbauer bei seiner Stellungnahme im Gemeinderat

 

 Hier nun die Links zu den wichtigsten aktuellen Informationen in Sachen Westrandstraße/Westrandbrücke:

Verkehrsuntersuchung Westrandstraße durch Modus Consult (GR-Sitzung 27.05.20)

Schalltechnische Voruntersuchung (GR-Sitzung 27.05.20)

Video-Aufzeichnung der Gemeinderatssitzung vom 27.05.20 (Dauer 3:14:18 Std., Stellungnahmen der Fraktionen ab 2:19 Std)

Kurzfassung der Video-Aufzeichnung (Dauer 1:05:55 Std., ohne Fraktions-Stellungnahmen)

Video der Freie Wähler-Stellungnahme (Länge ca. 10 min)

Schriftliche Kurzfassung der Freie Wähler-Stellungnahme

Visualisierungen der favorisierten Planungsvariante 3

Ebenfalls bereits online ist die Seite „www.buergerdialog-westrandbruecke.de“, wo Sie nach Anmeldung in nächster Zeit über das Projekt mitdiskutieren und sich so auf den Bürgerentscheid vorbereiten können. Nutzen Sie die zahlreichen Möglichkeiten, sich eine eigene Meinung zu diesem für die Stadt so bedeutenden Projekt bilden zu können.

 


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Kommentar



Walter Böhm | am 17. Juli 2020 um 01:09 Uhr

Ich wundere mich, dass die Neckarremser Freien Wähler sich so einäugig für die Westrandbrücke aussprechen. Ich sehe als Einwohner von Neckarrems nur Nachteile. Die wichtigen Versorgungs- und Dienstleistungsbetriebe sind in Aldingen. Ausser dem Bäcker Lutz ist hier nichts. Von einer guten Verbindung nach Aldingen kann aber, nach dem was man bisher erkennen kann, nicht die Rede sein. Ganz im Gegenteil. Bisher passiert man nach Aldingen 3 Ampeln (Kreuzung Fellbacher- Remstalstr. / Ampel am U-Bahnterminal / Einfahrt nach Aldingen) Die neue Verkehrsführung wird nicht ohne 6 Ampeln auskommen:
1) Kreuzung Fellbacher- Remstalstr.
2) Kreuzung Fellbacherstr, Zufahrt Schlossberg bzw neues Wohngebiet am Neckar
3) Fellbacher Str. Abzweigung zur Westrandbrücke
4) Abzweigung nach Aldingen bzw Stuttgart
5) Kreuzung dieser Strasse mit der Einfahrt nach Neckargröningen bzw Meslay du Maine Str.
6) Einfahrt nach Aldingen
Fazit: Der Weg nach Aldingen wird länger räumlich wie zeitlich wegen der Ampelstaus. Die durch die Neue Mitte veranlasste Verkehrsführung hat somit eine die Verbindung der Stadtteile erheblich behindernden Effekt.
Der Verkehr und die Staus werden zunehmen. Schließlich dürften etwa 2000 Neubürger angesiedelt werden und auch Schwaikheim expandiert, sodass der Druck auf die Westrandbrücke
noch steigen wird.

 


Herr Böhm hat insofern Recht, als nach dem Bau der Westrandbrücke der Weg von Neckarrems nach Aldingen für den Autofahrer rein entfernungsmäßig und bezogen auf die Zahl der Ampeln länger wird.
Allerdings sind wir ganz sicher, dass die Fahrzeit kürzer sein wird als heute, da die Westrandbrücke den Verkehr verflüssigen und Staus deutlich reduzieren wird.

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass die Fahrt von Neckarrems (Bereich Steige) nach Aldingen im Berufsverkehr am Morgen schon mal eine halbe Stunde dauern kann.
Dann ist nämlich sowohl die L 1140 als auch die Strecke über die Dorfstraße/Am Remsufer oft hoffnungslos zugestaut.

Und wenn die Aufsiedlung der Neuen Mitte so läuft wie erwartet, werden sich dort im Bereich des heutigen Krieger-Areals Handels- und Dienstleistungsunternehmen ansiedeln, die für Neckarrems quasi „vor der Haustüre“ liegen werden.

Gerhard Waldbauer, Fraktionsvorsitzender

 


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