Verwaltung präsentiert erste finanzielle Auswirkungen von Sars-CoV-2

In der Gemeinderatssitzung am 30.06.2020 stellte die Verwaltung erste vorsichtige und noch gering differenzierte Einschätzungen über die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie für den Haushalt 2020 vor.

Dabei führte die Verwaltung eine Vielzahl an nicht oder nur schwer einzuschätzenden Faktoren an, die aktuell eine detailliertere Prognose noch nicht zulassen würden:

Steuereinnahmen gehen bereits zurück; die Bundesregierung hat vielfältige Maßnahmen beschlossen, um Wirtschaft, Handel, Dienstleistungen sowie die öffentlichen und privaten Haushalte zu stützen, damit der prognostizierte Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von real -6,3% möglichst gemildert werden kann und höhere Steuerausfälle (-11,1% für Gemeinden) vermieden werden können. Alle diese Maßnahmen wirken aufeinander, beeinflussen sich gegenseitig und ihre Effekte sind von der weiteren Dauer und Ausbreitung der Corona-Pandemie abhängig.

Für den Haushalt der Stadt Remseck ergibt sich auf der Basis dieser ersten vorsichtigen Einschätzungen eine Netto-Auswirkung auf den Haushalt 2020 in Höhe von ca. 2,5 Mio. €. Eine genauere, detailliertere und ergänzende Einschätzung der finanziellen Auswirkungen sowie Vorschläge zu Einsparungen sollen dem Gemeinderat am 28.07.2020 in Form des Entwurfs eines Nachtragshaushalts präsentiert werden. Nach sicherlich schwierigen, vermutlich auch schmerzlichen und anstrengenden Diskussionen und Entscheidungen im Detail ist dann eine Beschlussfassung für den 29.09.2020 vorgesehen.

 


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