Zu schade zum Verfaulen – Aktion „Gelbes Band“

Immer mehr Kommunen im Land machen mit bei der Aktion „Gelbes Band“. Die Kennzeichnung von Obstbäumen mit diesem gelben Band signalisiert, dass Interessierte von diesem Baum kostenlos ernten dürfen – selbstverständlich, ohne dabei den Baum zu beschädigen. Für viele Familien ist dies zum Beispiel die Chance, sich ihren eigenen Apfelsaft pressen zu lassen, auch ohne selbst eine Streuobstwiese zu besitzen.

Eine reichliche Obsternte steht in diesem Jahr bevor

 

Die Freien Wähler haben in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik vor der Sommerpause nachgefragt, ob die Stadtverwaltung Remseck bereit ist, auch in diesem Jahr an der Aktion „Gelbes Band“ teilzunehmen. Das wurde uns in der Zwischenzeit bestätigt, so dass wir in den nächsten Wochen mit genauen Informationen hierzu im Amtsblatt und auf der städtischen Website rechnen können.

Im Eigentum der Stadt stehen rund 800 Obstbäume, zum großen Teil auf Streuobstwiesen, die verpachtet sind, aber auch zum Beispiel entlang von Straßen und Wegen. Da der Verwaltung und dem Gemeinderat der Erhalt der Streuobstbestände im Sinne einer vielfältigen Kulturlandschaft sehr wichtig sind, nimmt die Stadt für das fachmännische Schneiden der Bäume regelmäßig Geld in die Hand und setzt dafür auch Fördermittel des Landes ein.

Wir haben den Wunsch geäußert, dass die Stadtverwaltung auch für private Baumbesitzer, die ihren Obstertrag zum Abernten zur Verfügung stellen möchten, gelbe Bänder bereithält. Da die Obstbäume in diesem Jahr außergewöhnlich viele, allerdings auch recht kleine Früchte tragen, könnte da einiges an Erntegut zusammen kommen. Wir sind sehr gespannt, welche Erfahrungen mit der Aktion gemacht werden.

 


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