Aufwertung des Neckarufers ist beschlossen

Im Herbst 2007 haben wir Freien Wähler zusammen mit der Fraktion der Grünen beantragt, dass Remseck sich mit dem Neckarabschnitt zwischen der Neckarbrücke und dem Gewerbegebiet Neckaraue um die Ausrichtung eines Grünprojektes, einer so genannten „Kleinen Landesgartenschau“ bewirbt; allerdings ist daraus nichts geworden, weil wir in der Konkurrenz mit anderen Städten zweiter Sieger geworden sind. Aus heutiger Sicht muss man sagen: „Zum Glück war die Bewerbung nicht erfolgreich“, weil es der Stadtverwaltung in der Zwischenzeit gelungen ist, bei der Europäischen Union und beim Verband Region Stuttgart deutlich höhere Fördermittel einzuwerben, als für das Grünprojekt möglich gewesen wären.

Rund 1,4 Millionen erhalten wir von den beiden Zuschussgebern, eine Million muss die Stadt aus Eigenmitteln bringen! Die Elemente der Planung zur Aufwertung des Neckarufers sind dabei nahezu identisch mit dem Konzept für die Kleine Landesgartenschau. Die Entwürfe hatte damals der Stuttgarter Landschaftsplaner Christof Luz gefertigt und sie mit dem Motto „Den Neckar wach küssen“ in der Öffentlichkeit präsentiert. Die aktuellen Pläne finden Sie auf der Website der Stadt.

Wir Freien Wähler haben uns mit der jetzt vorliegenden Ausführungsplanung intensiv befasst und im Rahmen des Planungsprozesses auch verschiedene Änderungen erwirkt. Die wichtigsten Änderungen aus unserer Sicht sind, dass

  • der Sandstrand an der Remsmündung durch geänderte Ausführung um 127.000 Euro billiger wird,
  • die Slip-Anlage zum Einsetzen von Schiffen in den Neckar jetzt unmittelbar am Gelände des Schifferclubs gebaut wird; diesen Änderungsvorschlag hatten wir mit Schifferclub und Jugendtreff abgestimmt und auch die Feuerwehr, die die Slipanlage für den Fall der Wasserrettung braucht, war mit der Änderung einverstanden.
  • Beim Fischlaichgewässer durch eine Reduzierung des Besuchersteges 100.000 Euro gespart werden.

Das Fischlaichgewässer ist unterhalb des Judenfriedhofs geplant. Durch die Redzierung des Besuchersteges werden Kosten gespart und Räume geschaffen, in denen sich Flora und Fauna ungestört entwickeln können.


Wir hoffen jetzt, dass die Ausführungsplanung, der Grunderwerb und die Ausschreibung reibungslos über die Bühne gehen und in diesem Herbst tatsächlich mit dem Bau begonnen werden kann.

 


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