Nord-Ost-Ring: das Land baut die Brücke

Vor rund eineinhalb Jahren, genau am 16. Februar 2004 war der damalige Verkehrsminister Müller auf Einladung der Stadt zu Gast auf dem Rathaus in Remseck . Er hat damals zu unserem Bedauern mitgeteilt, dass das Land nicht bereit sei, anstelle des Bundes in die Bresche zu springen und die unbestritten notwendige neue Straßenverbindung zwischen den Wirtschaftsräumen Waiblingen/Fellbach bzw. Ludwigsburg/Kornwestheim als Landesmaßnahme zu bauen (unseren damaligen Amtsblatt-Bericht finden sie auf unseren Internet-Seiten).

Um so mehr freuen wir uns, dass die Landesregierung ihre Meinung jetzt geändert hat und kurzfristig (Fertigstellung evtl. schon 2009) auf der Trasse des künftigen Nord-Ost-Rings eine neue Neckarquerung bauen will . Für uns ist das der lange gewünschte Einstieg in den Nord-Ost-Ring, zumal die neue Brücke und das damit verbundene Straßenstück auf einer Länge von rund zwei Kilometern genau in der künftigen Trasse liegen. Das Straßenstück verbindet die L 1100 im Neckartal mit der L 1197 (Neckarrems-Öffingen). Sie beginnt am nördlichen Ende des Hauptklärwerks Stuttgart und mündet nordwestlich des Tennhofs in die L 1197.

Auszug aus der Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 20.06.2005:

„Die errechnete Verkehrsbelastung im Jahr 2010 beträgt auf der geplanten Neckarquerung 23.400 Kraftfahrzeuge am Tag . Gleichzeitig ist eine Entlastung der Neckarbrücke in Remseck von rund 10.500 Kraftfahrzeugen und an der Neckarbrücke in Stuttgart-Hofen von rund 4.800 Kraftfahrzeugen am Tag zu erwarten. Ohne die neue Neckarquerung würde sich die Belastung dieser beiden Neckarbrücken auf 37.100 bzw. 26.900 Kraftfahrzeuge pro Tag belaufen.

Die Länge der Straßenverbindung zwischen der L 1100 und der L 1197 beträgt einschließlich dem annähernd 0,5 km langen Brückenbauwerk 2,025 km. Der vierstreifige Ausbau der L 1100 von der Neckarquerung bis zur Abzweigung zur L 1144 (Ortsumfahrung Remseck-Aldingen) erfolgt über eine Strecke von 0,5 km.

Die Kosten für diese Verkehrsverbesserungsmaßnahmen belaufen sich auf ca. 14 Mio. €.“

Wir stellen Ihnen hier sowohl den vollständigen Text der Pressemitteilung des RP Stuttgart vom 20.06.2005 als PDF

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