Freie Wähler Remseck und Kornwestheim ziehen an einem Strang…

…und zwar in die gleiche Richtung. Wir haben uns aufgrund von Bürgeranfragen des Themas Radfahren innerhalb Pattonvilles angenommen und einen gemeinsamen Vorschlag an die Oberbürgermeister der beiden Städte – die ja gleichzeitig die Spitze des Zweckverbandes Pattonville-Sonnenberg bilden – gemacht.

Die Zeckverbandsverwaltung hatte vor wenigen Wochen auf der Titelseite der Pattonville-Info mit plakativem Foto veröffentlicht, dass das Radfahren für Erwachsene auf den Gehwegen nicht erlaubt ist (vgl. Foto).

Mit diesem Foto hat die Zweckverbandverwaltung auf das Radfahrverbot aufmerksam gemacht


Wir haben uns vor Ort kundig gemacht und festgestellt, dass auf den drei bis vier Meter breiten Gehwegen durchaus ein Miteinender von Radfahrern und Fußgängern möglich ist und haben deshalb u.a. an die OBs geschrieben: „..dass sowohl westlich als auch östlich der Straße die vorhandenen Gehwege ausreichend breit sind, um sie in getrennte Bereiche für Radfahrer und Fußgänger unterteilen zu können. Über weite Strecken ist sogar durch farblich abgesetzte Pflastersteine bereits eine optische Trennung des Gehwegs gegeben.

Die Forderung nach Ausweisung von Radwegen außerhalb des Fahrbahnbereichs hat insbesondere seit Einführung von Tempo 50 außerhalb des Zentrums an Gewicht gewonnen, weil durch den schneller fließenden Verkehr die Gefährdungen für Radfahrer auf der Fahrbahn deutlich zugenommen haben. Im Zentrum selbst ist in den Stoßzeiten durch Autos und Busse die Verkehrsbelastung auf der Fahrbahn so groß, dass auch dort eine Auslagerung der Radfahrer auf Radwege der Entlastung des Verkehrs dienen würde. Die noch zu erwartenden rund 1.500 weiteren Einwohner in Pattonville werden zu einer zunehmenden Verkehrsdichte auf der John-F.-Kennedy-Allee führen.

Im Stadtgebiet von Kornwestheim sind viele vorbildliche Beispiele zu besichtigen, wie der Radverkehr von der Fahrbahn genommen und zusammen mit dem Fußgängerverkehr auf kombinierte Geh- und Radwege verlegt wurde; eine farbliche Markierung sorgt für eine klare Trennung der Verkehre. In Kornwestheim funktioniert dieses System selbst dort, wo deutlich weniger breite Trassen zur Verfügung stehen als in Pattonville.

Konkret schlagen wir vor, die jetzigen Gehwege westlich und östlich der John-F.-Kennedy-Allee durch farbliche Markierung nach dem Kornwestheimer Muster in Geh- und Radwege zu unterteilen und – wo nicht bereits geschehen – die Radwege an den Einmündungen der Wohnstraßen abzusenken.“

Wir sind gespannt, was sich jetzt tut!

 


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