Bürgerbeteiligung zum Thema „Gegenseitige Rücksichtnahme von Rad- und Fußverkehr“

In der Vorhabenliste des Jahres 2021 der Stadt Remseck ist für das 1. Halbjahr eine Kampagne zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme von Rad- und Fußverkehr im Rahmen der Bürgerbeteiligung aufgeführt.

Die SPD-Fraktion hat einen Antrag gestellt, eine Expertise zur Gefährdungssituation im Bereich der Endhaltestelle der U 12, der Unterführung Neckardamm-Wasenstraße sowie auf dem Neckardamm zu erstellen. Insbesondere geht es auch darum, inwieweit die jeweiligen Verkehre voneinander getrennt werden können.

Die Verwaltung hat zugesichert, das Thema in einem Runden Tisch zu bearbeiten. Der Antrag der SPD-Fraktion kam daher nicht zur Abstimmung.

Die Freie-Wähler-Fraktion sieht die erheblichen Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr in diesen Bereichen ebenfalls. Wir möchten den Runden Tisch aber auch zum Anlass nehmen, auf weitere Konfliktstellen zwischen Verkehrsteilnehmern hinzuweisen und nach Lösungen zu suchen. Denn auch zwischen Kfz- und Radverkehr gibt es, insbesondere nach der Novelle der Straßenverkehrsordnung, z.B. dem seitlichen Mindestabstand von 1,5 m beim Überholen von Fußgängern und Fahrradfahrern, Konfliktpotential.

Dies betrifft beispielsweise die Situation am Alexandrinenplatz in Hochberg, den Fußweg entlang der Marbacher und Neckarremser Straße als „Radverbindung“ zwischen Neckarrems und Hochberg oder die „Schiffkreuzung“ in Aldingen.

Der Runde Tisch, besetzt mit Teilnehmern aus der Verwaltung, dem Gemeinderat und interessierten Bürgerinnen und Bürgern, hat zur Zielsetzung, eine Kampagne zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme ins Leben zu rufen. Ob dies als ausreichend erachtet wird, vorhandene Konfliktsituationen zu entschärfen oder ob nicht grundsätzlich an einigen Stellen Verkehrsräume neu geordnet werden müssen, bleibt abzuwarten.

 


Kommentar schreiben

Mit dem Nutzen des Kommentarbereiches erklären Sie sich mit der Datenschutzerklärung einverstanden.


Kommentar



Termine