Schulbestandsplanung und Schulkinderbetreuung

Die Verwaltung präsentiert jedes Jahr den Schulbestandsplan für Remseck, da es Aufgabe der Stadt ist, ausreichend Räumlichkeiten für die Schulen zur Verfügung zu stellen. Um die Schülerzahlen für die Grundschulen und die weiterführenden Schulen zu prognostizieren, werden die aktuellen Geburtenjahrgänge der sechs Grundschulstandorte herangezogen. Dieses Mal war dabei erstmals die im vergangenen Jahr von der Landesregierung überraschend beschlossene Verschiebung des Stichtages für die Einschulung zu berücksichtigen. Schrittweise wird der Stichtag vom 30.09. auf den 30.06. verlegt. Für das kommende Schuljahr 2020/2021 liegt der Stichtag beim 31.08., dann beim 31.07. und ab dem Schuljahr 2022/2023 beim 30.06. Deshalb kommt es zu Verschiebungen bei den Schülerzahlen der ersten Klassen. Für den Übergang von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen wird mit den Durchschnittswerten der bisherigen Jahre sowie den aktuellen Anmeldungen gerechnet.

Mit Ausnahme von Pattonville werden die Schülerzahlen in Remseck als relativ konstant prognostiziert, so dass keine weiteren Maßnahmen geplant werden müssen. Lediglich die Grundschule in Pattonville benötigt mehr Platz. Im Schuljahr 2023/2024 wird mit 6 ersten Klassen an der Grundschule gerechnet, so dass die Gesamtschülerzahl von aktuell rd. 400 Schüler auf über 460 Schüler steigt. Hier ist der Bau der neuen Grundschule ja bereits in vollem Gang. Durch eine vorausschauende Planung kann der Altbau der Schule teilweise erhalten werden, so dass der erwartete Höhepunkt der Schülerzahlen abgedeckt werden kann.

Baustelle der Grundschule in Pattonville geht voran

Auf die Frage aus dem Gremium, ob bei den Zahlen bereits die jüngst beschlossenen Wohngebiete in Aldingen und Hochberg berücksichtigt wurden, verwies die Verwaltung darauf, dass dies beim Schulbestandsplan – im Unterschied zu einem Schulentwicklungsplan – nicht der Fall ist. Zu gegebener Zeit wird man sich daher mit diesem Thema wohl weiter beschäftigen müssen.

Anders als bei den Schülerzahlen steigt der Bedarf an Betreuungsplätzen für Schulkinder weiter an. Daher sind Erweiterungen der Betreuungsplätze in der Kernzeit in Aldingen von aktuell 120 Plätze auf 160 Plätze und in Neckarrems von aktuell 60 Plätze auf 80 Plätze erforderlich. Der Gemeinderat hat den erforderlichen Stellenmehrungen in der letzten Sitzung einstimmig zugestimmt. Nun steht die Verwaltung vor der Herausforderung die erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.

 


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