Archive: Juli 2005

21. Juli 2005

Staufermedaille für Heinz Pfizenmayer

Die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg wird vom Ministerpräsidenten an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich besonders um das Ehrenamt verdient gemacht haben . Sie trägt auf der Vorderseite die Inschrift „Die Staufer – 1079 bis 1268“ und erinnert an die Rolle der Staufer als Herzöge von Schwaben. Die Medaille soll verdeutlichen, wie maßgeblich das heutige Baden-Württemberg durch die Herrschaft der Staufer geprägt wurde. Auf der Rückseite der Medaille befindet sich das von den Staufern geführte Wappen mit den drei Löwen, die das Land Baden-Württemberg in seinem Wappen führt.

Landrat Dr. Rainer Haas hat am 19. Juli im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus Heinz Pfizenmayer diese hohe Auszeichnung des Landes verliehen. Neben zahlreichen ehrenamtlichen Engagements in der Heimatpflege und im Naturschutz (vgl. hierzu die Würdigung im letzten Amtsblatt) hat Heinz Pfizenmayer über viele Jahre für die Freien Wähler im Gemeinderat und im Kreistag engagiert und erfolgreich Kommunalpolitik gemacht . Die Freien Wähler Remseck gratulieren ihm ganz herzlich zur Verleihung der Staufermedaille.

 


14. Juli 2005

Waldbegehung mit unseren Förstern

Die Stadtverwaltung hatte die Mitglieder des Gemeinderates zu einer Waldbegehung im städtischen Wald am Rappenhau in Neckarrems eingeladen. Dies war auch die erste Gelegenheit, mit unseren neuen Partnern von der Forstverwaltung in Kontakt zu kommen.

Mit der Verwaltungsreform wurden bekanntlich die Forstämter in die Landratsämter eingegliedert. Für Remseck zuständig ist seit 01.01.2005 nicht mehr das Forstamt Backnang, sondern der Fachbereich Forsten des Landratsamtes Ludwigsburg mit Sitz in Vaihingen/Enz. Das für Remseck verantwortliche Forstrevier ist Bietigheim-Bissingen. Bei der Begehung anwesend waren der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Forsten, Dr. Matthias Wurster und Revierleiter Ralf Armbruster.

Fachliche Inhalte der Waldbegehung waren unter anderem die Naturverjüngung auf Sturmholzflächen – sie klappt im Rappenhau mit Eichen und Buchen bestens – und das Problem der Verkehrssicherung am Spielplatz und an den Waldwegen. Einigermaßen beruhigt konnten wir feststellen, dass derEichenprozessionsspinner , der im Stromberggebiet und in Stuttgart in den letzten Wochen großen Schaden angerichtet hat, in Remseck bisher nur in wenigen Exemplaren gefunden wurde. Bei einer Eiche am Spielplatz am Rappenhau wurde allerdings ein Befall durch den Schädling endeckt.

 


7. Juli 2005

Felderrundfahrt des Gemeinderates mit der AG der landw. Ortsvereine

Auf Einladung der AG der landwirtschaftlichen Ortsvereine trafen sich Remsecker Landwirte zur Felderrundfahrt mit dem Gemeinderat beim Gemüsebetrieb Obergfäll in Neckarrems. Wir fuhren auf einem Getränkeanhänger, gezogen von einem Traktor, durch die Gemarkungen Neckarrems, Hochberg und Hochdorf.

Auf der Höhe der Verbindungsstraße Hochberg – Bittenfeld zeigte uns Hans Kurz, der Sprecher der AG, die geplante Trassenführung der neuen Erdgasleitung und betonte die der Landwirtschaft dadurch entstehenden Nachteile. Der Ernteertrag wird durch die Aufgrabung in diesem Bereich über Jahrzehnte zurückgehen. Die Auswirkungen vom Bau der Landeswasserversorgung sind teilweise heute noch zu sehen!

Der einzige Vollerwerbsbetrieb in Hochberg lag auf unserer weiteren Route zum Zipfelbachtal Richtung Hochdorf. Um nach Hochdorf zu kommen, durchfuhren wir die Furt zur Straße Hochdorf – Poppenweiler. Die Furt sollte wegen der großen Maschinen, die heute in der Landwirtschaft benötigt werden, nach Ansicht der Landwirte so umgebaut werden, dass die Rampen wesentlich flacher werden. Es gibt bereits Lösungsvorschläge, die aber mit dem Landratsamt noch abgestimmt werden müssen.

Die Höfe an der Lembergstraße bilden eine Konzentration der Hochdorfer Landwirtschaft. Die Rückfahrt führte uns noch an den Neckarremser Aussiedlerhöfen vorbei. Zu einer abschließenden Diskussion und einem herzhaften Vesper setzten sich noch einmal alle auf dem Hof der Familie Obergfäll zusammen.

Vielen Dank an die Arbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Ortsvereine für die Organisation der Rundfahrt, an Helmut Kauffmann für das Fahren und bei Obergfäll´s für die Gastfreundschaft.

 


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