Archive: Juni 2018

29. Juni 2018

Gutes Zeugnis vom Regierungspräsidenten

Adressat des Schreibens von Regierungspräsident Reimer (RP) war zwar der Oberbürgermeister, mindestens genauso hat sich aber sicher der Kämmerer Siegmar Kellert über den Inhalt gefreut. Die Rede ist hier vom Genehmigungserlass des Regierungspräsidiums zum Haushalt der Stadt Remseck am Neckar für das Jahr 2018.

Der RP stellt zusammen mit der Genehmigung dem Haushalt – und damit natürlich auch dem Kämmerer – ein hervorragendes Zeugnis aus, indem er einerseits die reibungslose Umstellung auf das neue kommunale Haushaltsrecht erwähnt, aber insbesondere das zu erwartende Plus in Höhe von 3,4 Mio € im laufenden Jahr positiv heraushebt.

Wie hatten doch wir Freien Wähler in unserer Haushaltsrede im März formuliert: „Der scheidende Kämmerer Siegmar Kellert hat mit diesem Planwerk ein Meisterstück vorgelegt!“ Diesen Satz kann man nach der Lektüre des RP-Schreibens nur unterstreichen. Zum Ende des Monats Juni wurde bekanntlich Herr Kellert in einer würdigen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Die Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion bedankt sich bei ihm auch an dieser Stelle für die langjährige, immer von Offenheit und Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.

Beim Blick in die Zukunft gibt der RP angesichts der riesigen Investitionsvorhaben, die teilweise begonnen sind oder aber vor der Türe stehen, der Stadt Remseck den Rat, die Ertragskraft des Haushaltes (also die Einnahmen) nachhaltig zu steigern. Auch hier verweisen wir auf unsere Haushaltsrede, wo wir wie folgt formuliert hatten:

„All diese Investitionen erfordern unseres Erachtens aber auch, dass wir bei der Gewinnung von eigenen Finanzierungsmitteln große Anstrengungen unternehmen. Deshalb unser Antrag, dass mit mehr Nachdruck als bisher Baugebiete, die im Flächennutzungsplan vorgesehen sind, entwickelt werden und zum Verkauf kommen; die Nachfragesituation hierfür ist gegeben, viele Familien suchen in Remseck Wohnungen oder Bauplätze!“

 


23. Juni 2018

Regionalverkehrsplan für eine mobile Zukunft

Regionalrat und Landrat a.D. Bernhard Maier: „….eine wesentliche Verringerung des Anteils des Pkw- und Lkw-Verkehrs kann nicht erreicht werden. Deshalb gehört auch der weitere Ausbau der Straßeninfrastruktur unverzichtbar zur Mobilität der Zukunft…..“

Hier geht es zum  Internet-Beitrag der Regionalfraktion.

 


22. Juni 2018

Angespannte Situation in der Schulkindbetreuung

Zum 01.09.2018 werden in Remseck insgesamt 671 Plätze in der Schulkindbetreuung, also in den Kernzeitbetreuungen und den Horten zur Verfügung stehen. Allein in den Jahren 2017 und 2018 wurden davon über 80 neu geschaffen. Und trotzdem kann die Stadt mit diesem Platzangebot in einzelnen Stadtteilen den Bedarf der Eltern für die Betreuung ihrer Kinder am Rand der Schulzeiten nicht ganz befriedigen.

So warten in Aldingen derzeit noch 12 Familien auf eine Platzzusage, in Pattonville fünf und in Neckarrems drei. Dass an den Einrichtungen bei den Grundschulen in Hochberg und Hochdorf derzeit noch freie Plätze verfügbar sind, hilft da leider nicht weiter.

Mehrere Eltern, deren berufliche Planung ab Herbst von der Betreuung ihres Kindes durch die Kernzeiteinrichtung bei der Schule in Aldingen abhängt, hatten sich auch an die Fraktionen des Gemeinderats gewandt. Erfreulich war dabei, dass die Eltern nicht nur die Situation beklagt haben, sondern sehr sachorientierte und konstruktive Vorschläge unterbreitet haben. So wünschen wir uns die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Kommunalpolitik öfter!

Einen großen Andrang erlebt die Kernzeitbetreuung in Aldingen

Die Freie Wähler-Fraktion hat daraufhin einen Elternvorschlag aufgegriffen und die Verwaltung um Prüfung gebeten, ob ein „Platz-Sharing“ in der Kernzeitbetreuung machbar wäre. Wir wissen, dass wir damit der Verwaltung und insbesondere dem Personal in der Kernzeitbetreuung vermehrten Aufwand abverlangen. Um so mehr anerkennen wir, dass nun ab 01.09.18 zumindest für das kommende Schuljahr die Möglichkeit angeboten wird, einen Platz in der Kernzeit auf zwei Kinder im Verhältnis 3 Tage zu 2 Tage aufzuteilen.

Jetzt richtet sich aber unser dringender Appell an alle Eltern, deren Kinder eine 5-Tages-Betreuung zugesagt haben. Wir bitten sie, aus Solidarität mit den Eltern, die noch auf einen Platz warten, zu prüfen, ob sie nicht auch mit einer 2- oder 3-Tagesbetreuung für ihr Kind auskommen können. Dann besteht Hoffnung, dass alle Betreuungswünsche für das nächste Schuljahr erfüllt werden können.

 


15. Juni 2018

Weiterführende Schulen in Remseck am Neckar

Die Verwaltung hat dem Gemeinderat wie in jedem Jahr in der Sitzung am 15. Mai den Schulbestandsplan vorgestellt. Ein umfangreiches Werk mit 22 Seiten, das mit großer Akribie erstellt wurde und das eine gute Datenbasis für zu treffende Entscheidungen ist.

Im Amtsblatt der vergangenen Woche haben wir unsere Sicht auf den Grundschulbereich dargestellt, hier soll jetzt ein Blick auf die weiterführenden Schulen in Remseck geworfen werden.

Wir Freien Wähler haben immer die Absicht unterstützt, möglichst alle Arten weiterführender Schulen in der Stadt anbieten zu können und haben uns deshalb seinerzeit auch für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule an Stelle der früheren Werkrealschule ausgesprochen.

Zum Ende des Schuljahres 2016/2017 haben im letzten Sommer in Remseck insgesamt 267 Schülerinnen und Schüler an den Remsecker Grundschulen abgeschlossen. Von ihnen haben 53 % ihre schulische Laufbahn an Gymnasien fortgesetzt, 31% an Realschulen und 16 % an Gemeinschaftsschulen. Erfreulich zu beobachten ist, dass für den Übergang auf die weiterführenden Schulen stärker als früher die Schulen in Remseck gewählt wurden. So hatte die Wilhelm-Keil-Gemeinschaftsschule (GMS) zum laufenden Schuljahr 48 neue Schüler, die Realschule Remseck (RS) 99 und das Lise-Meitner-Gymnasium (LMG) 93 neue Schüler bekommen.

Der Anbau an die Realschule Remseck ist erst seit wenigen Jahren in Betrieb.

Interessant zu beobachten ist, dass beim Übergang auf das Gymnasium sich die Schülerinnen und Schüler neben dem LMG wegen der besonderen Ausrichtungen der verschiedenen Gymnasien auf mehr als 10 weitere Schulen verteilen, wobei besonders der Wechsel auf das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach hervorzuheben ist.

Aufgrund der zwischenzeitlich erfolgten Anmeldungen für das Schuljahr 2018/2019 geht die GMS von 45, die RS von 111 und das LMG von 110 Einschulungen aus.

Wer den Schulbestandsplan im Detail studieren möchte, kann ihn im Bürgerinfoportal der Stadt finden.

 


10. Juni 2018

Grundschulen in Remseck am Neckar

Die Verwaltung hat dem Gemeinderat wie in jedem Jahr in der Sitzung am 15. Mai den Schulbestandsplan vorgestellt. Ein umfangreiches Werk mit 22 Seiten, das mit großer Akribie erstellt wurde und das eine gute Datenbasis für zu treffende Entscheidungen ist.

In insgesamt 15 Eingangsklassen an sechs Grundschulen werden auch in diesem Jahr wieder rund 300 Erstklässler ihre schulische Laufbahn beginnen. Dabei sind die Schulen durchaus unterschiedlich groß: die Grundschulen in Hochdorf und Neckargröningen werden einzügig geführt, in Hochberg und Neckarrems zweizügig, in Aldingen vierzügig und in Pattonville fünfzügig.

Auf Grund der zu erwartenden Steigerung der Schülerzahlen ist absehbar, dass es in Pattonville über mehrere Jahre sogar zu sechs ersten Klassen in der Grundschule kommen wird. Dies ist beim Konzept für den Neubau der Grundschule Pattonville aber bereits berücksichtigt. Es sollen deshalb zunächst nur Teile der vorhandenen Schulgebäude abgebrochen werden; Teile werden stehen bleiben, um den vorhersehbaren „Schülerberg“ bewältigen zu können.

Dieser Teil der Grundschule in Pattonville wird dem Neubau weichen müssen.

Insgesamt geht die Stadt Remseck bis zum Schuljahr 2023/24 von einer Steigerung der Zahl der Grundschüler um durchschnittlich 25 % aus, überdurchschnittlich wird die Steigerung in Aldingen mit etwa 29% und in Pattonville mit etwa 40 % sein. Das ist der Grund, weshalb dort jetzt eine Neubauplanung aufgesetzt wurde. Aber auch für die Planungen am Schulcampus in Aldingen bietet der Schulbestandsplan verlässliche Zahlen.

Die Zahl der Erstklässler wird sich von heute rund 300 auf 350 zum Schuljahr 2023/24 steigern; dabei eingerechnet sind 12 bis 16 Flüchtlingskinder pro Jahrgang. Was allerdings noch hinzukommen wird sind Kinder, die durch Zuzug in neue Wohnungen nach Remseck kommen werden.

Ein Problem, mit dem sich die Verwaltung und die Gemeinderatsfraktionen momentan beschäftigen, sind Engpässe in der Betreuung von Grundschülern in Kernzeit und Hort; ein Thema, bei dem wir hoffen, schnell flexible Lösungen anbieten zu können.

Im Amtsblatt der kommenden Woche wollen wir uns der Situation an den weiterführenden Schulen beschäftigen. Wer den Schulbestandsplan im Detail studieren möchte, kann ihn im Bürgerinfoportal der Stadt finden.

 


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