Archive: April 2007

22. April 2007

Stadtbahnfest der Freien Wähler zusammen mit RemsTOTAL

Der Tag des Remstals hat am Sonntag, 06. Mai 2007 Premiere; unter dem Motto RemsTOTAL finden an diesem Tag in allen Städten und Gemeinden entlang der Rems Veranstaltungen statt. Das letzte Glied in dieser Kette von Festen wird das Stadtbahnfest der Freien Wähler ganz in der Nähe der Mündung der Rems in den Neckar sein.

Die Freien Wähler Remseck feiern ihr Stadtbahnfest bereits zum siebten Mal und haben es dieses Jahr in den Veranstaltungsreigen von RemsTOTAL am 06. Mai integriert.

Bei den Stadtbahnfesten der Vorjahre war Petrus den Freien Wählern meist besonders hold, so dass zahlreiche Gäste das Fest bevölkerten. In diesem Jahr haben sich die Freien Wählern auf einen besonders großen Ansturm vorbereitet und hoffen, dass viele Radfahrer, Wanderer und andere Gäste des Tages des Remstales sich bei ihrem Fest mit dem Remsecker Stammpublikum treffen werden.

Das Stadtbahnfest bezieht seinen Namen vom Veranstaltungsort. Es findet an der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie U14 in Neckargröningen statt. Es hat sich gezeigt, dass die Wahl dieses attraktiven Platzes in der Ortsmitte gleichermaßen Besucher aus allen Remsecker Ortsteilen anspricht und dass auch viele Ausflügler als Festgäste hier Halt machen. Die Remsecker haben den Vorteil, dass sie alle mit Stadtbahn oder Stadtbus anreisen können und deshalb ruhig auch ein Viertele mehr trinken können.

Die Festmannschaft der Remsecker Freien Wähler freut sich auf zahlreichen Besuch. Ab 11:00 Uhr gibt´s einen Frühschoppen mit Weißwürsten, ab 12:00 Uhr wird Mittagessen serviert und am Nachmittag gibt´s Kaffee und Kuchen.

Etwa gegen 15 Uhr wird das Trommelorchester „Taktlos“ des Remsecker Percussionisten Till Ohlhausen mit seinen mitreißenden Rhythmen die Besucher in seinen Bann ziehen. Der Verein „Hoffnung für Kinder e.V.“aus Remseck wird beim Fest wieder mit einem Informationsstand vertreten sein und Interessierten seine Aufgaben, Ziele und Projekte vorstellen.

Direkt neben Festplatz findet im Rahmen von RemsTOTAL die Vorstellung eines Oldtimer-Korsos statt; auchder vom ADFC bewachte Fahrradparkplatz ist direkt am Festplatz. Andere Veranstaltungen wie beispielsweise die gemeinsame Notfallübung von DRK, DLRG und Feuerwehr sind nur rund dreihundert Meter entfernt.

 


19. April 2007

Kinderbetreuung in aller Munde

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht mehr oder minder berufene Bundes- und Landespolitiker mit dem Thema Kinderbetreuung versuchen, Schlagzeilen zu machen. Sei es die Pflicht zum Kindergartenbesuch, die Gebührenfreiheit des Kindergartens oder der Bedarf an Krippenplätzen für unter 3-Jährige: Die Verwirrung ist nahezu perfekt!

Was in der Regel nicht gesagt wird ist, dass man sich hier über ein Thema auslässt, das nicht die Aufgabe von Bund und Land, sondern ureigenste Pflicht der Städte und Gemeinden ist.

Und wie sieht´s bei diesem Thema in Remseck aus? Der jüngst von der Stadtverwaltung vorgelegte und vom Gemeinderat voll akzeptierte Kindergartenplan weist aus, dass das Feld bei uns gut bestellt ist. Alle über 3-Jährigen können in ihrem Ortsteil einen Kindergartenplatz erhalten und die Kindergärten haben weitgehend auf verlängerte Öffnungszeiten umgestellt.

Ein umstrittener Bereich ist der Bedarf an Betreuungsplätzen für unter 3-Jährige, der nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) bis 2010 von den Gemeinden zu erfüllen ist. Geht die Bundesfamilienministerin von einem Bedarf von Plätzen für 33% der unter 3-Jährigen aus, so schätzt die Landesregierung einen Bedarf von 20%. In Zahlen wären dies für Remseck 236 bzw. 143 Betreuungsplätze für diese Altersgruppe. Aktuell vorhanden sind bereits 61 Plätze.

Die Stadträte der Freien Wähler haben im Gemeinderat darauf hingewiesen, dass nach ihrer Überzeugung dieBetreuung unter 3-Jähriger nicht ausschließlich in städtischen Einrichtungen erfolgen kann und soll. Wir wollen Initiativen wie z.B. die des Vereins „Remsrecker e.V.“ fördern und wir wollen insbesondere, dass die Betreuung bei Tagesmüttern intensiviert und gefördert wird. Wir sind überzeugt, dass diese Art der Kleinkinderbetreuung für viele Eltern die optimale Form ist, da sie eine Flexibilität bezüglich der Betreuungszeiten bietet, die städtische Einrichtungen kaum erreichen können.

Wir haben deshalb die Verwaltung gebeten zu prüfen, wie man das Angebot an Plätzen bei Tagesmüttern verbessern kann. Ideen dazu gibt es einige: manche Städte helfen den Tagesmüttern, indem sie ihnen die Bürokratie abnehmen, andere Kommunen geben einen finanziellen Zuschuss für die Bereitstellung von Betreuungsmöglichkeiten bei Tagesmüttern. Wenn Sie hierzu Ideen oder Anregungen haben: rufen Sie uns an oder schicken Sie eine Mail!

 


12. April 2007

Erinnerungen an die alten Dörfer

Unter diesem Motto hat der langjährige Archivar der Stadt Remseck und frühere Schulleiter von Neckarrems, Heinz Pfizenmayer, zahlreiche historische Dokumente aus den früheren fünf Dörfern Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems in den Remsecker Heimatstuben zusammengetragen und systematisch präsentiert.

Beginnend mit Funden aus der Steinzeit und der Zeit römischen Besiedlung führt der Rundgang zum Schwerpunktthema: dem Leben in den Dörfern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit zahlreichen Geräten aus der Landwirtschaft und dem Handwerk. Einer der Höhepunkte ist eine komplett eingerichtete Schusterwerkstatt.

Die Heimatstuben sind auf zwei Etagen im ehemaligen Schulhaus in Neckarrems neben der Kirche untergebracht.Besichtigungen sind nach Vereinbarung möglich (Tel. 810375), sie können jeden heimatkundlich Interessierten nur wärmstens empfohlen werden.

 


5. April 2007

Mehrheit für den Familienpass

Die Mehrheit war denkbar knapp! Mit 13 gegen 12 Stimmen (zwei Stadträte waren bei der Sitzung nicht dabei) hat der Gemeinderat am 27.03.2007 einem gemeinsamen Antrag der Grünen und der Freien Wähler auf Einführung eines Remsecker Familienpasses zugestimmt.

Damit werden für Wohngeldberechtigte, die Kinder unter 18 Jahren haben, die Gebühren für Kindergarten und Kleinkinderbetreuung um 50%, die Gebühren für Hort, Kernzeitenbetreuung und Jugendmusikschule um 20% und für die Stadtranderholung um 30% ermäßigt.

Es handelt sich bei den Begünstigten um Familien, die am unteren Ende der Einkommensskala stehen und die keinen Anspruch an den Landkreis auf Sozial- oder Jugendhilfe haben. Die Verwaltung schätzt die Gebühren-Mindereinnahme durch den Familienpass auf ca. 15.000 Euro im Jahr.

Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler ist der Meinung, dass es uns diesen Betrag wert sein muss, den Kindern der angesprochenen Bevölkerungsgruppe die gleichen Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten zu bieten wie andern Kindern in unserer Stadt.

Für den Antrag haben die Gemeinderäte der Grünen, der SPD und der Freien Wähler sowie der Oberbürgermeister gestimmt. Gegen den Antrag votierten die Fraktionen von CDU und FDP, obwohl sie die Idee als einen „Schritt in die richtige Richtung“ (Bohnert, FDP) hielten oder meinten „Die tatsächliche Bedürftigkeit dürfte größer sein“ (Dr. Effenberger, CDU). Aber was soll´s: Mehrheit ist Mehrheit!

 


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