Archive: September 2023

25. September 2023

Es geht voran mit der Planung der Neuen Mitte

In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik und auch in der Gemeinderatssitzung im September hat die Stadtverwaltung die Vorstellung der verkehrsplanerischen Aspekte für die Neue Mitte Teil III vorgestellt. Ein Team aus Architekten, Stadtplanern und Verkehrsplanern hat eine aufwändige Vorplanung mit unterschiedlichen Varianten für das Neubauprojekt Neue Mitte Teil III erstellt. Dies ist der Bereich südwestlich von Neckargröningen, der nach Realisierung der Westrandstraße bebaut werden soll. Die Kernaufgabe des Gutachtens war herauszufinden, wie die zukünftige Verkehrsführung in diesem Bauabschnitt aussehen könnte. Hier war explizit untersucht worden, welche möglichen Straßenverbindungen für Pkw, aber auch den Radverkehr und ggf. auch eine Trassenführung für eine spätere Verlängerung einer Stadtbahnverbindung von Ludwigsburg nach Remseck aussehen könnte.

Infarstruktur und Mobilitätsplannung

Die ursprüngliche Vorstellung der Verwaltung war es, die vorhandene Straße weiterhin als Erschließungs-straße zu nutzen. Dieser Vorschlag war Teil der Untersuchung. Bei der Analyse der verschiedenen Varianten hat sich herausgestellt, dass die Planung einer neuen Straße zu erheblichen Vorteilen gegenüber der bisherigen Straße führen würde. Der Gemeinderat hat sich intensiv mit den planerischen Vorschlägen der Verkehrsplaner auseinandergesetzt und konnte dem vorgestellten, favorisierten Vorschlag der Variante III mit neuer Straßenführung zustimmen. Hierbei wurde festgehalten, dass der Radschnellweg als separater Weg westlich des Gebietes geführt werden soll und der Ausbau der neuen Erschließungsstraße so erfolgen soll, dass im Fall einer Verlängerung auch hier eine Stadtbahn verkehren kann. Der Vorteil dieser Lösung besteht in der Tatsache, dass somit nur zwei Verkehrsachsen geplant sind, Rad- und Autoverkehr getrennt sind und vor allem das Zusammenwachsen des bisher bebauten Gebiets in Neckargröningen und eine Neubauentwicklung einfacher möglich ist und leichter gelingen kann. Die Verlegung der Bestandsstraße stellt ein lösbares Problem dar, da diese Straße in der jetzigen Form ohnehin renoviert und umgebaut werden muss.

Für nähere Detailinformationen zu dieser Planung stehen Ihnen gerne die Gemeinderäte der Freien Wähler zur Verfügung. Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme.

22.09.2023 Thomas Leutenecker

 


5. September 2023

Besuch bei Mini-Remseck

 

In den ersten beiden Wochen der Sommerferien steht traditionell die Ferienbetreuung des Jugendreferats auf dem Programm. In diesem Jahr war wieder Zeit für Mini-Remseck. Die Kinderspielstadt wird in Remseck schon seit über 30 Jahren organisiert und konnte in diesem Jahr das erstmal seit Corona wieder stattfinden. Der Gemeinderat wurde zu einer Stadtführung eingeladen und auch wir von den Freien Wählern haben uns gerne umgesehen.

Mit fast 350 Kindern erfreut sich Mini-Remseck auch weiterhin großer Beliebtheit. Spielerisch lernen die Kinder, wie eine Stadt organisiert ist und wie das Wirtschafts- und Sozialleben funktioniert. Jeden Tag sind fast 300 Jobs zu vergeben, so dass zahlreiche Berufe ausprobiert werden können. Ob im Kindercafé, im Beauty-Salon, der Schreinerei, der Gärtnerei oder der Bäckerei, ob im Reise-Büro, bei der Bank, bei der Post oder auf dem Rathaus, überall wird die Arbeitskraft der Kinder benötigt, damit die Stadt floriert. Nur wenn die Materialien rechtzeitig im Baumarkt eingekauft werden, können die Aufträge in den Betrieben abgearbeitet werden. Und natürlich gibt es für die Arbeit auch Bezahlung. 6 Mini-Euro verdient man auf die Stunde, davon erhält man allerdings nur 4 Mini-Euro, da 2 Mini-Euro an Steuern abgegeben werden müssen.

Die Steuern waren auch ein Thema im Bürgermeisterwahlkampf. Denn auch in Sachen Demokratie ist Mini-Remseck ein großes Vorbild. Jobsharing und die 50 %-Frauen-Quote sind hier bereits umgesetzt, denn es wurden eine Bürgermeisterin und ein Bürgermeister gewählt. Zur Frage der Steuern gab es dann einen Bürgerentscheid. Die Mehrheit der Kinder hat sich gegen die Abschaffung der Steuern entschieden. Denn als Konsequenz wären viele Dienstleistungen beim Bauhof, im Rathaus und im Jobcenter zurückgefahren worden.

Mini Euro´s

Außerdem gab es auch jede Menge Freizeitvergnügen. Schließlich sind ja Ferien! Zwar musste das Freibad wetterbedingt schon in der ersten Woche geschlossen werden, im Kino, im Theater, in der Disco oder auf dem Jahrmarkt war aber jede Menge Abwechslung geboten, jedenfalls wenn man genug Geld verdient hatte.

Und auch die Eltern durften vorbeischauen. Im Elterngarten natürlich! Mit dem Elternbus durften auch sie die Spielstadt besichtigen und haben von den Stadtführern alle wichtigen Informationen erhalten.

Alle Kinder und Helfer mussten während der 2 Wochen auch verpflegt werden. Jeden Tag wurden also rd. 400 Portionen Mittagessen gekocht, Kuchen gebacken und Waffeln gemacht. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer, ohne die ein solches Projekt nicht zu stemmen wäre.

Vielen Dank auch an das komplette Team des Jugendreferats für die Organisation und die logistische Meisterleistung!

Und wie hat es den Kindern gefallen? Aus gut informierten Kreisen haben wir erfahren, dass die Kinder auch dieses Jahr wieder sehr viel Spaß hatten und es gar nicht erwarten können, bis Mini-Remseck im Jahr 2025 wieder seine Tore öffnet.

 

Isabel Eisterhues

Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Remseck

 


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